
Geschichte
spaces setzt gezielt auf Nachhaltigkeit, indem historische und industrielle Gebäude erhalten, modernisiert und für neue Nutzungen wie Veranstaltungen geöffnet werden.
Die Große Orangerie entstand als Funktionsbau, der sich – ganz im barocken Zeitgeist – durch eine prunkvolle Architektur auszeichnete. In den kalten Wintermonaten überwinterten in den beiden tageslichtdurchfluteten Gebäudeflügeln rund 500 Apfelsinen-, Pomeranzen- und Zitronenbäume.
In den Sommermonaten diente die Orangerie schon damals regelmäßig als Schauplatz prachtvoller Hoffeste und -bälle.
Im Rahmen eines Bombenangriffs auf Berlin wurden große Teile des Schlosses Charlottenburg sowie der Großen Orangerie schwer beschädigt. Nach Ende des zweiten Weltkriegs erfolgte der detailgetreue Wiederaufbau, der 1957 mit der Wiederherstellung der Kuppel seinen Abschluss fand.
Heute ist Schloss Charlottenburg das letzte verbliebene Stadtschloss in Berlin – und gilt unter Kennern als eine der schönsten, historischen Adelsresidenzen der Welt.
Wie das Schloss selbst hat auch die Große Orangerie mit dem Wiederaufbau in den 1950er und 1960er Jahren ihren alten Glanz zurückerhalten.
